"Ableistische und saneistische Sprache ist in unserem Alltag vollkommen normalisiert. Das beginnt damit, dass Behinderung und Neurodivergenz mit Devianz assoziiert werden. Medial werden Bösewichte oft mit Behinderungen dargestellt. Oder Menschen bezeichnen Faschist*innen als „psychisch gestört“ und nicht als Machtinhaber*innen eines problematischen Systems. Mit einer Beratung von DisCheck könnte diese Art der Repräsentation vermieden werden. Es könnte sich eine positive Repräsentation von Behinderung und Neurodivergenz etablieren, die sich auch jenseits vom typischen Inspiration Exploitation und anderen Stereotypen bewegt. Und die Behinderung nicht nur mit weißen cis Menschen darstellt, sondern auch mit queeren Schwarzen, indigenen und Menschen of Color beispielsweise.

Auch bei Transfeindlichkeit sind Sprache und Repräsentation ein wichtiges Mittel. Oftmals wird trans Sein aus einer cis Perspektive gezeigt und das Leben der trans Person wird als problematisch oder elendig dargestellt. Mit positiv markierten Charakteren in Filmen und Büchern beispielsweise entsteht eine Repräsentation, die wichtig für trans Kinder und Jugendliche ist. Es zeigt ihnen, dass sie ebenso Teil der Gesellschaft sind wie andere Menschen auch."